Wenn sparen teuer wird

Schweizer Immobilien sind begehrt. Die Nachfrage ist gross. Das Angebot insbesondere in attraktiven Regionen derzeit eher rar. Die Preise für Häuser steigen weiter und Immobilienmakler buhlen um die Gunst potenzieller Verkäufer. Einige Makler locken mit Fixpreis-Modellen. 

Das Unternehmen Neho ist vielen mittlerweile durch TV-Werbung bestens bekannt. Sie bieten einen  Fixpreis von 9’500 Franken an – unabhängig vom erzielten Verkaufspreis der Immobilie. Weit tiefer geht da sogar die neue Plattform homedeal24.ch. Hier kann man bereits für 969 Franken einen „Deal“ machen. 
Klingt attraktiv? Doch die Rechnung Maklergebühren einzusparen geht in der Regel nicht auf. Eigentümer gehen nämlich meist davon aus, dass der erzielte Verkaufspreis der selbe ist wie der bei Maklern, die mit einem Provisionsmodell arbeiten. Fixpreis-Makler haben ein klares Ziel: schneller Verkauf. Und das hat seinen Preis. Wenn der Eigentümer mit einem Fixpreis-Makler beispielsweise eine Provisionseinsparung von 20’000 Franken erzielt, seine Immobilie aber 100’000 Franken unter Wert verkauft wird, so ist der eigentliche Verlierer der Eigentümer. Die vermeintliche Einsparung entpuppt sich als Illusion. Der Verkaufspreis ist am Ende das wichtigste Kriterium beim Immobilienverkauf. Und genau das beantwortet die Frage, welche Qualitäten ein guter Immobilienmakler mitbringen muss: Erfahrung, profunde Marktkenntnis, Gespür und grosses Verhandlungsgeschick. Nur so erzielt man den maximalen Verkaufspreis.

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Mittwoch, 18.08.2021

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