Entspannung in Sicht

Es wird erwartet, dass die Nationalbank noch im Dezember und im März kommenden Jahres den Leitzins in weiteren Schritten erhöhen wird. Dennoch dürfte, wer eine Hypothek erneuert in den kommenden Wochen von etwas tieferen Zinssätzen profitieren. Warum ist das so?
Der Grund ist der abnehmende Druck durch die Inflation. Weltweit haben in den vergangenen Monaten Zentralbanken ihre Leitzinsen deutlich erhöht, um der immer stärker werdende Inflation entgegenzuwirken. Experten gehen davon aus, dass die Zentralbanken zu heftig eingegriffen haben. Allzu starke Zinserhöhungen bremsen das Wachstum und hemmen die wirtschaftliche Erholung. Damit es nicht so weit kommt, dürften die Zentralbanken bei den nächsten Zinsschritten vorsichtiger agieren, als bisher erwartet. Anstelle von grossen Schritten zwischen 0,75 und 1 Prozent könnten es eher 0,25 bis 0,5 Prozent sein. Mit Reduktionen ist am ehesten bei längerfristigen Hypotheken zu rechnen, da die Banken die zunächst erwarteten grossen Leitzinserhöhungen bereits in die Hypotheken eingerechnet haben. Hypozinsen von 3% oder mehr für zehnjährige Verträge sind zumindest erst einmal vorbei. 
 

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