Der Traum von der Unabhängigkeit

Macht Ihnen der kräftige Anstieg der Energiepreise auch Sorgen? Nach der Eskalation in der Ukraine hat sich der Markpreis für Gas innert weniger Tage fast verdoppelt. Während die hohen Ölpreise schon jetzt zum Konsumenten durchschlagen, werden es die Preissteigerungen für Gas auch in Bälde tun. 

Private Immobilienbesitzer, die die den Wechsel von einer Öl- oder Gasheizung bislang vor sich hergeschoben haben, werden sich spätestens jetzt mit dem Thema beschäftigen. Denn neben Klimaschutz, sind die hohen Preise und drohende Versorgungsengpässe gute Gründe, sich mehr Unabhängigkeit bei der Energieversorgung zu wünschen. Was wäre, wenn man sich komplett selbst mit Energie versorgen könnte? Also energieautark. Energieautark ist ein Haus dann, wenn es die Energie wie Strom und Wärme komplett selbst erzeugt und den anfallenden Bedarf eigenständig decken kann. Heute bieten sich vielfältige technologische Möglichkeiten an, um ein Gebäude möglichst autark mit Energie zu versorgen. Hier gibt es aber keine Standard-Lösung. Oft erweist sich eine Kombination aus mehreren Technologien als die effektivste Lösung. Aber zwischen technologischen Möglichkeiten und Kostenrealität gibt es noch einige Hürden zu überwinden. Eine Studie der ETH Zürich hat nämlich ergeben, dass es dringend staatliche Anreize bedarf und deutlich sinkende Kosten für Energiespeichertechnologien bis sich eine Investition in eine komplett autarke Energieversorgung finanziell rechnet. Wir meinen, die Zeichen stehen günstig.  Denn es ist gut möglich, dass der aktuelle Konflikt in der Ukraine den Prozess hin zu finanzierbaren energieautarken Gebäuden bei privaten Immobilienbesitzern deutlich an Fahrt aufnehmen wird. 

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