Wie entwickelt sich der Schweizer Immobilienmarkt 2023 – ein paar Antworten.

Die ersten Tage im neuen Jahr sind angebrochen. Wir hoffen, Sie sind gut gestartet und wohlauf. Zwei „Klassiker“ zu Anfang eines neuen Jahres sind Vorsätze und den Blick in die „Glaskugel“. Um letzteren haben wir einmal die ImmoLeague Immobilienexperten gebeten und gefragt: Wie wird sich der Immobilienmarkt in 2023 entwickeln?

Einige aufschlussreiche Antworten:

„Der Höhepunkt beim Anstieg der Häuserpreise ist nach gut 20 Jahren ziemlich sicher erreicht. Bereits in 2022 sind die Häuserpreise tendenziell leicht gefallen. Aber von einem Absturz der Immobilienpreise sind wir sicher weit entfernt.“

„Die regionalen Unterschiede dürften in 2023 noch stärker ins Gewicht fallen. Vor allem in bestimmten ländlichen Regionen könnten die Preise etwas stärker fallen. Um etwas konkreter zu werden: Bei einer Immobilie im Preissegment von 1.5 Millionen würde dies ca. 7’500 bis 60’000 Franken ausmachen.“

„Die sehr tiefen Hypozinsen haben die Immobilienpreise in den vergangenen Jahren kräftig in die Höhe schiessen lassen. Die vergangenen Zinsanstiege könnten die Nachfrage etwas reduzieren und damit sinken auch die Immobilienpreise etwas ab.“

„Der Schweizer Immobilienmarkt profitiert auch von den unsicheren Zeiten. Die Schweiz gilt als sicheres und stabiles Land. Auch die Inflation liegt im Vergleich zu den Nachbarländern deutlich tiefer. Dies hat ein Anstieg der Zuwanderung, insbesondere auch vermögender Menschen, zur Folge und die Nachfrage nach Immobilien steigt.“

„Das Angebot auf dem Schweizer Immobilienmarkt wird weiterhin eher knapp bleiben. Bauland fehlt. Damit dürften zumindest aus Sicht eines Immobilienverkäufers die Preise tendenziell eher hochpreisig  bleiben. Vor allem an begehrten Standorten. Dazu zählen auch grosse Teile der Bodenseeregion."
 

Nächster Beitrag

Mittwoch, 28.12.2022

Wir wünschen ihnen einen fantastischen Start ins neue Jahr 2023.

Weiterlesen